Schöner hätte das Wetter beim diesjährigen Residenzlauf kaum sein können: Strahlender Sonnenschein empfing die über 50 Teilnehmer der Wolffskeel-Realschule, als man sich um die Mittagszeit an der Residenz traf. Zunächst stand ein gemeinsames Gruppenfoto auf dem Programm.
Begleitet von Frau Brems und Herrn Reuter ging es anschließend auf die 2,5km-Runde rund um das Würzburger Weltkulturerbe. Auf der Strecke, die entlang der Balthasar-Neumann-Promenade, Ottostraße, dem Sanderring, der Münzstraße, dem Friedrich-Ebert-Ring und Rennweg führte, konnten unsere Schüler ihre Kondition mit vielen anderen Würzburger Schülern messen.
Aber nicht der sportliche Erfolg, sondern der Spaß an der gemeinsamen Bewegung stand bei dieser gut organisierten Laufveranstaltung im Vordergrund. Angetrieben von zahlreichen Zuschauern am Streckenrand kamen unsere Schüler erschöpft, aber glücklich ins Ziel. Positiv hervorzuheben war auch die Tatsache, dass viele Eltern mit dabei waren und uns lautstark anfeuerten. Insgesamt gesehen war die Teilnahme am Residenzlauf eine rundum gelungene Veranstaltung, die in den nächsten Jahren sicherlich wiederholt werden wird.
Am Montag, 8. Januar 2024, konfrontierte Nicole Diller, die pädagogische Leitung der oberfränkischen Umweltstation „Lias-Grube“, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d mit einem ganz besonderen Szenario. Sie sollten sich vorstellen, Bürger und Bürgerinnen der fiktiven Gemeinde Klein-Wasserlosen zu sein. Der fortschreitenden Klimawandel führt dort seit Jahren zu rückläufigen Niederschlagsmengen, steigenden Temperaturen und sinkenden Grundwasserständen. Aufgrund eines besonders heißen und trockenen Sommers hat sich die Lage drastisch verschärft und die Gemeinde kämpft mit den Folgen der Wasserknappheit. Niemand weiß, wie lange diese Situation noch andauern wird und daher muss mit den verbleibenden Wasserressourcen sparsam umgegangen werden. Verschiedene Interessensgruppen haben bereits unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich des Gebrauchs des Wassers angemeldet – jedoch reichen die Wasserressourcen nicht mehr aus, um allen Ansprüchen gerecht zu werden.
Nach dem Eintauchen in diese realitätsnahe Spielsituation erhielten die Schülerinnen und Schüler an acht abwechslungsreichen Stationen eines Lernzirkels viele Informationen zu den Themen Wasserverbrauch und Klimawandel. Ausgestattet mit diesem Expertenwissen schlüpften sie in Kleingruppen jeweils in die Rolle von einer von sieben Interessengruppen (Gemüsebauer, Naturschutzverein, Wasserversorger, Papierfabrik, Gemeinderat, Jugendliche und Bürger). Anschließend legten die Kleingruppen in einer gruppeninternen Gesprächsrunde ihre Wünsche, Forderungen und Empfehlungen fest. Nachfolgend lud der Bürgermeister, dargestellt von Klassenlehrer Andreas Reuter, zu einer Bürgerversammlung ein. Zu Beginn bekam jede Gruppe dann die Möglichkeit, ihre Position den anderen Gruppen vorzustellen. In einer moderierten Diskussions- und Austauschrunde der gesamten Klasse wurden anschließend gemeinschaftlich Lösungen und Kompromisse gefunden.
Am Ende des arbeitsintensiven Vormittags ziehen die Schülerinnen und Schüler der 9d eine positive Bilanz. „Mir hat das Planspiel sehr gut gefallen, weil wir uns das Wissen selbst erarbeiten konnten“, meint Carlos Djossou. Und seine Mitschülerin Kim Cosmar ergänzt: „Die Kombination der spielerischen Elemente mit der Wissensvermittlung hat sehr viel Spaß gemacht.“
Am Mittwoch, 15. Februar 2023, besuchte das Pädagogik-Seminar unter der Leitung von Herrn Reuter die Freie Waldorf-Schule in Würzburg. Der erfahrene Waldorf-Pädagoge Martin Müller nahm sich umfassend Zeit, um uns durch die Schule zu führen. Dabei lernten die Referendarinnen und Referendare die wichtigsten Grundsätze der Waldorfpädagogik, die von Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden, kennen. Es wurden die verschiedenen Klassenzimmer besichtigt, wobei deutlich wurde, dass jede Jahrgangsstufe einen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt besitzt, der von der Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bestimmt wird. Aber auch die Architektur, Farbgebung und Ausstattung der Klassenzimmer spielen in der Waldorf-Pädagogik eine wichtige Rolle.
Die Besonderheiten der Waldorfschule wie der Epochenunterricht oder die Eurythmie (= Bewegungskunst) erläuterte Herr Müller sehr ausführlich und ging geduldig auf unsere Fragen ein.
Begeistert zeigte sich das Seminar vom weitläufigen Gelände im Stadtteil Frauenland. Besonders angetan waren die jungen Lehrkräfte vom Kunstsaal, dem Werkraum, dem Töpferraum und der Schmiede.
Insgesamt war es ein gelungener Besuch, der den Horizont erweiterte und eine Alternative zu unserem staatlichen Schulsystem aufzeigte.
Am Montag, 16. Mai 2022, nutzten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6g ihren Nachmittagsunterricht, um mit ihrem Geschichtslehrer Herrn Reuter die Trendsportart „Plogging“ auszutesten.
Plogging kommt ursprünglich aus Schweden. Das Wort setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen, nämlich „Plocka“ und „Jogging“. „Plocka“ heißt so viel wie „aufheben, pflücken“. Man ist mit Handschuhen und Abfallbehältnissen ausgestattet und reinigt die Natur von allerlei Müll. Gleichzeitig tut man etwas für seine Gesundheit, indem man läuft oder sportliche Übungen ausführt.
Bei schwülem, gewittrigem Wetter teilte sich die Klasse in zwei Gruppen. Während ein Teil der Klasse im Klassenzimmer blieb und Kunstunterricht hatte, ging die andere Hälfte in der Lindleinsmühle und in Versbach joggen. Herr Reuter hatte die Schülerinnen und Schüler zuvor in Gruppen eingeteilt, die sich jeweils um Plastikmüll, Papier, Glas und Restmüll kümmerten. Auf ihrer ca. 5 km langen Strecke sammelten unserer Sechstklässler so einiges an Müll, der an der Schule entsorgt wurde. Neben Pizzakartons und Pfandflaschen fand ein Schüler sogar ein Zwei-Euro-Stück.
Wie das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus vor kurzem mitteilte, erzielte unsere Klasse 9a den 1. Landespreis beim renommierten Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen“. Die Wettbewerbs-Jury stufte ihr Projekt von den insgesamt 130 Beiträgen, die noch vor den umfangreichen Schulschließungen eingereicht worden waren, als eines der besten ein. Verbunden ist dieser Erfolg mit einem Geldpreis von 500 Euro, der in die Klassenkasse fließt.
„Schüler geben der Geschichte ein Gesicht.“ So hieß der diesjährige Titel des Geschichtswettbewerbs, an dem sich die Klasse unter Leitung ihres Deutschlehrers Andreas Reuter beteiligte. Als Projektthema wählte sie eine ganz naheliegende Frage: Warum heißt unsere Schule überhaupt Wolffskeel-Schule? Dass es sich um ein altes Adelsgeschlecht handelt, war den Schülern teilweise noch bekannt, unklar war, warum man sich in den Sechzigerjahren genau für diese Familie als Patronatsgeber entschieden hatte.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.