Nicht nur im diesjährigen Deutsch-Abitur spielte der „Asterix auf Fränggisch“ eine zentrale Rolle, sondern auch beim Dialektwettbewerb der Universität Würzburg. Weil die Klasse 10b dabei verschiedene Aufgaben mit Bravour bewältigt hatte, lud der Bezirkstagspräsident von Unterfranken, Erwin Dotzel, die Schüler einen Vormittag auf den „Teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb“ nach Maidbronn ein.
Nachdem die Fahrt mit den Fahrrädern leicht bewältigt worden war, wurden die Schüler von Fischwirt Stefan Hummel in Empfang genommen. Zunächst einmal durften die vielen Aquarien besichtigt werden, die mit einheimischen Fischarten besetzt sind. Anschließend nahmen die interessierten Schüler die Außenbecken in Augenschein, in denen beispielsweise über 2 m lange Störe gehalten werden. Auch Flusskrebse durften in die Hand genommen werden. Im weiteren Verlauf begingen die Schüler die etwa fünf Hektar große Anlage, in der Jungfische bis zur Besatzgröße aufgezogen werden. Fischwirt Stefan Hummel erklärte, dass neben den typischen Teichfischen wie Karpfen und Schleie in Maidbronn auch gefährdete Arten wie Bitterling, Nase, Rutte, Moderlieschen und Elritze vermehrt werden, um sie wieder in den unterfränkischen Gewässern anzusiedeln. Auf den Fischteichgelände durften die Schüler auch Gänse und Rhönschafe füttern.
Zum Abschluss gab es noch eine Verköstigung, die natürlich aus Fisch bestand. Insgesamt gesehen war es ein lehrreicher, aber auch entspannter Vormittag in der wunderbaren Umgebung am Rande des Gramschatzer Waldes.