Auch in diesem Schuljahr gehen unsere Schüler der Trendsportart „Plogging“ nach. Der Begriff setzt sich aus den Bestandteilen „plocka“ (schwedisch für „aufheben“) und Jogging zusammen. Dabei sind die Läufer – mit Handschuhen und Abfallbehältnissen ausgestattet – in Bewegung und heben Müll auf. Somit tut man seinem Körper etwas Gutes und setzt sich gleichzeitig für den Umweltschutz ein.
Am Freitag, 24. Januar 2020, darf der Deutsch- und Geschichtsunterricht in der Klasse 8b einmal ausfallen. Die Schüler bewaffnen sich mit Greifzangen und Abfallbehältern und säubern zunächst einmal die Umgebung der Schule. Dann geht es die Frankenstraße hoch in Richtung AWO. Dort liegen links und rechts der Straße Unmengen an Chipstüten, Flaschen und Papieren im Gebüsch. Erst an der Anhöhe angekommen kann das Tempo erhöht werden, weil dort die Anwohner ihr Revier gründlicher reinigen. Bei zügigem Laufschritt kommen die Schüler – trotz der frostigen Temperaturen – leicht ins Schwitzen. Doch unten in der Schwabenstraße wartet schon wieder viel Arbeit auf die Müllsammler. So mancher Müllsack ist bald so voll, dass der Inhalt in öffentlichen Mülleimern entsorgt werden muss. Zuspruch erhalten die Plogger von einigen Anwohnern, die mit Gesten oder netten Worten ihre Zustimmung zu unserer Aktion äußern. Nicht nur deshalb wird der „Friday for future“ noch häufiger dazu genutzt werden, um die Straßen rund um die Schule gründlich vom Müll zu befreien.
Andreas Reuter