Am 15. Januar hatten rund 80 Schülerinnen aus den Klassen 5a, c und g die einzigartige Gelegenheit, ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die SportstudentInnen der Universität Würzburg entwickelten in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften Herrn Witzany und Frau Brems einen aufregenden Parcours, der die SchülerInnen auf eine „bewegende“ Reise um die Welt schickte.
Doch die Weltreise war weit mehr als nur eine sportliche Herausforderung, denn lifekinetische Übungen, die die körperliche Fitness und zugleich auch die Verknüpfung zwischen der rechten und linken Hirnhälfte förderten, ermöglichten es den Teilnehmerinnen, ihr eigenes Potential zu steigern. Im Team mussten kreative Lösungsmöglichkeiten gesucht werden, um im Wettstreit mit anderen die koordinatorischen Aufgaben möglichst schnell zu bewältigen. Die Kombination zwischen den Fachschaften Kunst und Sport erwies sich als äußert gewinnbringend und schuf eine gelungene Lernatmosphäre: Die SchülerInnen wurden in 10 verschiedenen Stationen aufgefordert, ihre Reisepässe abstempeln zu lassen, während sie durch Länder und Regionen reisten.
Auf einem Drachenrennen in China jonglierten dieSchülerInnen mit Diabolos durch Ringe. Danach surften sie mit Rollbrettern um Bojen auf Hawaii. Beim Staffellauf in Australien hüpften sie als Kängurus mit ihrem Beutel (Sack) um die Wette. Geschickt mussten sie sich dann in der Antarktis aus einer Gletscherspalte, die aus riesigen aufgestellten Matten bestand, befreien. Weiter ging es nach Island. Dort hangelten sie sich mit Ringen über eine nachgeahmte Vulkanlandschaft und testeten ihre Geschicklichkeit. Schon kam die nächste Herausforderung beim Stadtrennen in Tokio. Hier balancierte man zwischendurch und oben drüber bis man sich die farblich richtigen Hausdächer schnappen konnte. Teamarbeit war auch während des Eisschollenrennens in Grönland gefragt, indem man mit Teppichfliesen ein Hütchen umrunden sollte. Um die Fische in Alaska zu fangen, waren starke Arme gefragt, denn der eigenen Körper musste mitgezogen werden. Bei der Amazonasüberquerung brachten die Teilnehmerinnen eine „Kokosnuss“ (Softball) durch den Dschungel und über den Amazonas. Dabei halfen Seile als Lianen zum Schwingen über Matten und Bänke. Endlich wieder in Deutschland fand die Street- Art in Berlin statt. Hier galt es farbige Begriffe in einer anderen Farbe zu lesen, diese zu merken und flink zu suchen. Mit der richtigen Zuordnung konnte im Team das eigenes Aloha-Bild ausgemalt werden.
Diese abwechslungsreiche Weltreise zeigte erneut, dass Schule an der Wolffskeel, Lernen durch eigenes Tun und positive Emotionen, ganz viel Spaß machen kann.
Ein herzlicher Glückwunsch geht an die drei Gewinnerteams (1. FC Goats, 2. Girl Power, 3. Die Lengfelder), die mit Teamgeist und Geschicklichkeit die Stationen am besten meisterten und am Ende mit einer Urkunde geehrt wurden. Es war ein Tag voller Spaß, Abenteuer und unvergesslicher Erfahrungen für alle Beteiligten.
(SportstudentInnen der Uni Würzburg in Zusammenarbeit mit Stefan Witzany und Daniela Brems und den Fachschaften Sport und Kunst)