Rückkehr eines Bildes von seiner bewegenden Jahresreise – Abschluss des 71. Europäischen Wettbewerbs mit unserer Gewinnerin Mira

Nach einer Wettbewerbsreise von Januar bis Dezember 2024 über verschiedene Stationen quer durch Bayern kam am 12.12.2024 das Bild von Mira Heider, Klasse 6a der Wolffskeel-Schule, wieder zu ihr zurück. Höhepunkt dieses Wettbewerbes war sicherlich die Überreichung des Bundespreises durch die Kultusministerin Anna Stolz und Bayerns Europaminister Eric Beißwenger im Juni in München, zu der Mira mit ihren Eltern in den Kuppelsaal der Staatskanzlei nach München reisen durfte. Dazwischen ging es unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten a. D. Dr. Eugen Ehmann und dem Bezirkstagspräsidenten Stefan Funk nach Bad Kissingen. Im November durfte Mira dann Frau Brems, unter deren Leitung das Bild entstanden war, zur Vernissage in die Regierung von Unterfranken begleiten. Neben Mira waren hier neun weitere ausgewählte Schülerinnen und Schülern aus Unterfranken eingeladen, die ihre Bilder und Werke den Zuschauern mit einigen Worten präsentieren.

An die Begrüßung durch den Bezirksschulbeauftragten der Europa-Union, Georg Fath, reihten sich Grußworte des Regierungsvizepräsidenten Jochen Lange und des Bezirkstagspräsidenten Stefan Funk. Durch die Veranstaltung führte Gerhard Luber, stellvertrender Vorsitzender der Europa Union.

Der 71. Europäische Wettbewerb stand unter dem Motto „Europa (un)limited“ und die Teilnehmenden setzten sich mit dem Thema ‚Grenzen‘ und ‚Grenzen überwinden‘ innerhalb und außerhalb Europas auseinander. Vor allem Kunst und Kommunikation in und durch Bilder verbinden Menschen innerhalb Europas miteinander – nicht nur innerhalb einer Epoche, sondern auch innerhalb verschiedener Zeiten und Kulturen, halten sie den Menschen einen Spiegel ihrer Gesellschaft vor. Ein fliegender Teppich, auf dem ein Mädchen mit dem Handy Fotos vom Eiffelturm knipst, so ist Miras Vision von Freiheit.
Europa ist mehr als ein geographischer Raum, es steht für einen Raum mit Visionen und unbegrenzter Möglichkeiten. Diese Ideen, Perspektiven und Werte der jungen Menschen konnten im Anschluss an die Vorstellung der einzelnen Werke in der aufgebauten Galerie besichtigt werden. Umrahmt, unter anderem durch die Europa-Hymne „Ode an die Freude“ von L.v. Beethoven, wurde die festliche Veranstaltung vom Streichquartett des Wirsberg-Gymnasiums unter der Leitung von Annette Mettenleiter.

Der Europäische Schülerwettbewerb, der 1953 in Frankreich entstand, erreichte 2024 mit seinen 13 verschiedenen, an die jeweilige Altersstufe angepassten Aufgaben, deutschlandweit knapp 60.000 Kinder und Jugendliche. Bayernweit wurden ca. 20.000 Arbeiten und Ideen – ein bunter Mix aus Bildern, Gedichten, 3-D-Arbeiten, Videos und Songs – eingereicht.
Der 72. Europäische Wettbewerb unter dem Thema ‚Europa? Aber sicher!‘ hat bereits begonnen. Verbreiten wir diese europäischen Gedanken von Freiheit, Toleranz und Demokratie durch vielfältige, kreative Ideen weit hinaus weiter. Sähen wir kleine Mosaiksteinchen durch die Teilnahme an derartigen Wettbewerben, um Europa in den Köpfen jeder Altersgruppe weiterzuträumen und in fantasievolle und reale Bilder umzusetzen.

Vielen Dank an Herrn Fath, Schulbeauftragten und Vorsitzendenden der Europa-Union und Herrn Luber, stellvertretenden Vorsitzenden, die sich die Zeit nahmen, das Bild perönlich in die Wolffskeel-Schule zurückzubringen.

https://www.regierung.unterfranken.bayern.de/presse/pressemitteilungen/archiv/2024/066/index.html

Fotos und Text: Daniela Brems