Schöner hätte das Wetter beim diesjährigen Residenzlauf kaum sein können: Strahlender Sonnenschein empfing die über 50 Teilnehmer der Wolffskeel-Realschule, als man sich um die Mittagszeit an der Residenz traf. Zunächst stand ein gemeinsames Gruppenfoto auf dem Programm.
Begleitet von Frau Brems und Herrn Reuter ging es anschließend auf die 2,5km-Runde rund um das Würzburger Weltkulturerbe. Auf der Strecke, die entlang der Balthasar-Neumann-Promenade, Ottostraße, dem Sanderring, der Münzstraße, dem Friedrich-Ebert-Ring und Rennweg führte, konnten unsere Schüler ihre Kondition mit vielen anderen Würzburger Schülern messen.
Aber nicht der sportliche Erfolg, sondern der Spaß an der gemeinsamen Bewegung stand bei dieser gut organisierten Laufveranstaltung im Vordergrund. Angetrieben von zahlreichen Zuschauern am Streckenrand kamen unsere Schüler erschöpft, aber glücklich ins Ziel. Positiv hervorzuheben war auch die Tatsache, dass viele Eltern mit dabei waren und uns lautstark anfeuerten. Insgesamt gesehen war die Teilnahme am Residenzlauf eine rundum gelungene Veranstaltung, die in den nächsten Jahren sicherlich wiederholt werden wird.
Heute begeben sich unsere 7. Klässler wieder auf die Heimreise des diesjährigen Schulskikurses in Hochkrimml/Zillertal. Insgesamt lernten 67 Schülerinnen und Schüler die sonnige Bergluft und das Skifahren kennen, was zu einem breiten Lächeln auf den Lippen der Kinder führte. Mit dabei waren Frau Knahn, Frau Dirsch, Frau Ramser und Herr Döll, Herr Müller, Herr Witzany, Herr Schreivogel.
Die Vorstandschaft ab 7. März 2024: Georg Tiefenbacher (Schriftführer), Felix Hemberger (Kassier), Rainer Weis (1. Vorsitzender) und Alexandra Raasch (2. Vorsitzende).
Zweck des Vereins ist die Förderung unserer Schule in ideeller und materieller Hinsicht. Zuletzt haben wir gefördert: Jahresbericht, Weihnachtsbaum, Abschlussball. Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Fördervereins.
„KuBiKo“ – hinter diesem Namen versteckt sich das Projekt der Stadt Würzburg „Kulturelle Bildung in Kooperation“. Hierbei werden Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen kulturellen Einrichtungen gefördert. Für unsere Schule konnte Herr Witzany im sportlichen Bereich den Breakdanceweltmeister „Baggi“ gewinnen und Herr Roth für die Zusammenarbeit mit seiner Theater-AG das Theater Chambinzky.
Ziel des Wahlfaches „Breakdance“ war es zum einen den Kindern einen professionellen Tanzunterricht zu ermöglichen, vielmehr aber auch die SchülerInnen zu sensibilisieren für einen wertschätzenden Umgang mit Akzeptanz und Toleranz ohne Rassismus. Professionell Theater spielen und gleichzeitig das soziale Miteinander fördern, darum ging es auch bei der Kooperation mit dem Theater Chambinzky.
Ein riesen Dankeschön an Herrn Roth und Herrn Witzany, die durch ihr Engagement diese Förderpreise für unsere Schule erhalten haben.
Am Mittwoch, 6. März 2024, besuchte unser Studienseminar mit ihrem Pädagogik-Seminarlehrer Herrn Reuter die Freie Waldorfschule Würzburg.
Der erfahrene Waldorf-Pädagoge Martin Müller nahm sich rund zwei Stunden Zeit, um uns durch die Schule zu führen. Dabei lernten wir die wichtigsten Grundsätze der Waldorfpädagogik, die von Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden, kennen. Wir durften die verschiedenen Klassenzimmer und Fachräume besichtigten und lernten dabei, dass jede Jahrgangsstufe einen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt besitzt, der von der Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bestimmt wird.
Die Besonderheiten der Waldorfschule wie den Epochenunterricht, die Eurythmie (= Bewegungskunst) oder den Verzicht auf Schulnoten erläuterte Herr Müller sehr ausführlich und ging geduldig auf unsere Fragen ein.
Begeistert zeigte sich das Seminar über die schönen Räumlichkeiten über den Dächern Würzburgs. Besonders angetan waren die jungen Lehrkräfte vom Kunstraum, dem Töpferraum und der Schmiede.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Besuch, der den Horizont erweiterte und eine Alternative zu unserem staatlichen Schulsystem aufzeigte.
Die Vielfalt des Handwerks erleben, eintauchen in verschiedene Handwerksberufe und diese in der Praxis selbst ausprobieren – diese Möglichkeit ergriffen viele unserer Realschülerinnen und Realschüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 am Macher-Tag am Bildungszentrum Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken am Samstag, den 2. März 2024 von 9 Uhr bis 16 Uhr.
Über 50 Ausbildungsberufe wurden in der Theorie und Praxis unseren Schülerinnen und Schülern, aber auch deren Eltern vorgestellt; rund 250 Ausbilderinnen und Ausbilder, Meisterinnen und Meistern und Auszubildende waren vor Ort und vermittelten sehr anschaulich die jeweiligen Berufe. Dabei wurden alle fachlichen Fragen rund um das Handwerk präzise und souverän erklärt; aber auch Fragen hinsichtlich des Berufsweges ausführlich erläutert.
Unsere Schüler konnten so ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, ihrer Kreativität freien Lauf lassen, mögliche Talente entdecken und vielleicht auch ihren Traumberuf finden. Unser Fazit lautet deshalb: Der „Macher-Tag“ ein Meilenstein auf dem Weg der beruflichen Orientierung.
Bettina Kilian (KBO der WRS)
Diese Berufe konnten unsere RealschülerInnen erkunden:
Die Schulgemeinschaft der Wolffskeelschule versammelte sich am 22. Januar 2024, um die langjährige Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich zu feiern. Diese besondere Veranstaltung, bekannt als die „Französische Pause“, fand anlässlich des deutsch-französischen Tages statt und brachte Schülerinnen und Schüler zusammen, um die Verbundenheit zwischen den beiden Ländern zu zelebrieren.
Inspiriert vom 61. Jahrestag der Unterzeichnung des historischen Élysée-Vertrags von 1963 zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, der den Grundstein für die deutsch-französische Zusammenarbeit legte, erlebte die Schulfamilie einen Tag voller französischer Kultur und Freundschaft. Die Schulgemeinschaft erinnerte an die Bedeutung dieses Vertrags, der nicht nur die Zusammenarbeit förderte, sondern auch den Weg für einen dauerhaften Frieden in Europa ebnete.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, Frankreich mit allen Sinnen zu erleben. Die Schulaula wurde in einen französischen Markt verwandelt, wo verlockende Baguettes, duftender Käse und frisch gebackene Crêpes au sucre angeboten wurden. Zusätzlich informierten Plakate über die Geografie Frankreichs, frankophone Länder sowie die geschichtlichen Hintergründe der deutsch-französischen Freundschaft. Ein interkulturelles Quiz, das bei Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen auf großes Interesse stieß, begleitete die Ausstellung, und attraktive Preise warteten auf die zehn glücklichen Gewinner.
Wir gratulieren unseren Französischschülerinnen und -schülern, die im vergangenen Schuljahr erfolgreich an den Prüfungen des Institut Français teilgenommen und das DELF Diplom erhalten haben. Félicitations! Pünktlich zum deutsch-französischen Tag am 21. Januar konnten die aus Paris eingetroffenen Zertifikate feierlich den Schülern und Schülerinnen der 10cIII überreicht werden. Das internationale Sprachzertifikat „Diplôme d’Études en Langue Française“ ist ein fester Bestandteil des Französischunterrichts an bayerischen Realschulen. Schon seit vielen Jahren wird an der Wolffskeelschule im sprachlichen Zweig IIIa der Erwerb dieser zusätzlichen Qualifikation gefördert, mit der sich unsere Absolventen besonders im Hinblick auf zukünftige Bewerbungen von Mitbewerbern hervorheben können. Das Diplom, das eine lebenslange Gültigkeit hat, bescheinigt Grundkenntnisse in der Fremdsprache und ist international anerkannt. Die Schülerinnen und Schüler mussten hierfür einen Hör- und Leseverständnistest absolvieren und sich sowohl schriftlich als auch mündlich in Französisch ausdrücken, denn das DELF bescheinigt den Gebrauch der französischen Sprache in vielfältigen Alltagssituationen. Wir sind sehr stolz darauf, dass alle Schülerinnen und Schüler die insgesamt 100-minütige Prüfung erfolgreich bestanden haben und ihr Diplom freudig in Empfang nehmen konnten.
von Jutta Will und Julia Bogner, Fachschaft Französisch
Am 15. Januar hatten rund 80 Schülerinnen aus den Klassen 5a, c und g die einzigartige Gelegenheit, ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die SportstudentInnen der Universität Würzburg entwickelten in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften Herrn Witzany und Frau Brems einen aufregenden Parcours, der die SchülerInnen auf eine „bewegende“ Reise um die Welt schickte.
Doch die Weltreise war weit mehr als nur eine sportliche Herausforderung, denn lifekinetische Übungen, die die körperliche Fitness und zugleich auch die Verknüpfung zwischen der rechten und linken Hirnhälfte förderten, ermöglichten es den Teilnehmerinnen, ihr eigenes Potential zu steigern. Im Team mussten kreative Lösungsmöglichkeiten gesucht werden, um im Wettstreit mit anderen die koordinatorischen Aufgaben möglichst schnell zu bewältigen. Die Kombination zwischen den Fachschaften Kunst und Sport erwies sich als äußert gewinnbringend und schuf eine gelungene Lernatmosphäre: Die SchülerInnen wurden in 10 verschiedenen Stationen aufgefordert, ihre Reisepässe abstempeln zu lassen, während sie durch Länder und Regionen reisten.
Auf einem Drachenrennen in China jonglierten dieSchülerInnen mit Diabolos durch Ringe. Danach surften sie mit Rollbrettern um Bojen auf Hawaii. Beim Staffellauf in Australien hüpften sie als Kängurus mit ihrem Beutel (Sack) um die Wette. Geschickt mussten sie sich dann in der Antarktis aus einer Gletscherspalte, die aus riesigen aufgestellten Matten bestand, befreien. Weiter ging es nach Island. Dort hangelten sie sich mit Ringen über eine nachgeahmte Vulkanlandschaft und testeten ihre Geschicklichkeit. Schon kam die nächste Herausforderung beim Stadtrennen in Tokio. Hier balancierte man zwischendurch und oben drüber bis man sich die farblich richtigen Hausdächer schnappen konnte. Teamarbeit war auch während des Eisschollenrennens in Grönland gefragt, indem man mit Teppichfliesen ein Hütchen umrunden sollte. Um die Fische in Alaska zu fangen, waren starke Arme gefragt, denn der eigenen Körper musste mitgezogen werden. Bei der Amazonasüberquerung brachten die Teilnehmerinnen eine „Kokosnuss“ (Softball) durch den Dschungel und über den Amazonas. Dabei halfen Seile als Lianen zum Schwingen über Matten und Bänke. Endlich wieder in Deutschland fand die Street- Art in Berlin statt. Hier galt es farbige Begriffe in einer anderen Farbe zu lesen, diese zu merken und flink zu suchen. Mit der richtigen Zuordnung konnte im Team das eigenes Aloha-Bild ausgemalt werden.
Diese abwechslungsreiche Weltreise zeigte erneut, dass Schule an der Wolffskeel, Lernen durch eigenes Tun und positive Emotionen, ganz viel Spaß machen kann.
Ein herzlicher Glückwunsch geht an die drei Gewinnerteams (1. FC Goats, 2. Girl Power, 3. Die Lengfelder), die mit Teamgeist und Geschicklichkeit die Stationen am besten meisterten und am Ende mit einer Urkunde geehrt wurden. Es war ein Tag voller Spaß, Abenteuer und unvergesslicher Erfahrungen für alle Beteiligten.
(SportstudentInnen der Uni Würzburg in Zusammenarbeit mit Stefan Witzany und Daniela Brems und den Fachschaften Sport und Kunst)
Am Montag, 8. Januar 2024, konfrontierte Nicole Diller, die pädagogische Leitung der oberfränkischen Umweltstation „Lias-Grube“, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d mit einem ganz besonderen Szenario. Sie sollten sich vorstellen, Bürger und Bürgerinnen der fiktiven Gemeinde Klein-Wasserlosen zu sein. Der fortschreitenden Klimawandel führt dort seit Jahren zu rückläufigen Niederschlagsmengen, steigenden Temperaturen und sinkenden Grundwasserständen. Aufgrund eines besonders heißen und trockenen Sommers hat sich die Lage drastisch verschärft und die Gemeinde kämpft mit den Folgen der Wasserknappheit. Niemand weiß, wie lange diese Situation noch andauern wird und daher muss mit den verbleibenden Wasserressourcen sparsam umgegangen werden. Verschiedene Interessensgruppen haben bereits unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich des Gebrauchs des Wassers angemeldet – jedoch reichen die Wasserressourcen nicht mehr aus, um allen Ansprüchen gerecht zu werden.
Samuel, Severin und Ben an der zweiten Station des Lernzirkels
Nach dem Eintauchen in diese realitätsnahe Spielsituation erhielten die Schülerinnen und Schüler an acht abwechslungsreichen Stationen eines Lernzirkels viele Informationen zu den Themen Wasserverbrauch und Klimawandel. Ausgestattet mit diesem Expertenwissen schlüpften sie in Kleingruppen jeweils in die Rolle von einer von sieben Interessengruppen (Gemüsebauer, Naturschutzverein, Wasserversorger, Papierfabrik, Gemeinderat, Jugendliche und Bürger). Anschließend legten die Kleingruppen in einer gruppeninternen Gesprächsrunde ihre Wünsche, Forderungen und Empfehlungen fest. Nachfolgend lud der Bürgermeister, dargestellt von Klassenlehrer Andreas Reuter, zu einer Bürgerversammlung ein. Zu Beginn bekam jede Gruppe dann die Möglichkeit, ihre Position den anderen Gruppen vorzustellen. In einer moderierten Diskussions- und Austauschrunde der gesamten Klasse wurden anschließend gemeinschaftlich Lösungen und Kompromisse gefunden.
Frau Diller, Samuel und Giti während der Bürgerversammlung
Am Ende des arbeitsintensiven Vormittags ziehen die Schülerinnen und Schüler der 9d eine positive Bilanz. „Mir hat das Planspiel sehr gut gefallen, weil wir uns das Wissen selbst erarbeiten konnten“, meint Carlos Djossou. Und seine Mitschülerin Kim Cosmar ergänzt: „Die Kombination der spielerischen Elemente mit der Wissensvermittlung hat sehr viel Spaß gemacht.“
Eine der Rollenspielkarten
Andreas Reuter
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